„Dresden
war eine wunderbare Stadt voller Kunst und Geschichte und trotzdem kein von
sechshundertfünzigtausend Dresdnern zufällig bewohntes Museum. Die Vergangenheit
und die Gegenwart lebten miteinander im Einklang. Eigentlich müsste es heißen
im Zweiklang. Und mit der Landschaft zusammen, mit der Elbe, den Brücken, den
Hügelhängen, den Wäldern und mit den Gebirgen am Horizont, ergab sich sogar ein
Dreiklang. Geschichte, Kunst und Natur schwebten über Stadt und Tal, vom
Meißner Dom bis zum Großsedlitzer Schlosspark, wie ein von seiner eigenen Harmonie
bezauberter Akkord...“
Erich Kästner
"Als ich ein kleiner Junge war", Zürich, 1957