Stadtregionen

Stefan Krappweis             http://planung-tu-berlin.de/

 

 

Stadtregionen

 

Stadtregionen

Karte: StadtregionenQuelle: BBR

1.      Definition verschiedener Stadtregionsbegriffe

2.      Rechtsgrundlagen für stadtregionale Kooperation

3.      Modelle stadtregionaler Kooperation

4.      Vor- und Nachteile der Modelle

5.      Planungszusammenarbeit in ausgewählten Großstadtregionen

6.      Ausgewählte Großstadtregionen in Zahlen

7.      Literatur und Links

 

 

 

 

 

Metropolregionen

Karte: Metropolregionen in Deutschland

 

Quelle: BBR

 

 

1. Definition verschiedener Stadtregionsbegriffe

Stadtregion (König 2004, unveröffentlicht)

-          Kernstadt und Vorortbereich (eine oder mehrere benachbarte Kernstädte und ihre unmittelbaren Vororte (suburbaner Bereich))

-        starke bauliche und funktionale Verflechtung

-        hohe Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichten

-        hoch belastetes Verkehrsnetz

Stadtregion (Ansatz BBR: 62 Stadtregionen und 117 Kernstädte, Abgrenzung auf Gemeindeebene)

-         Kernstädte: alle Gemeinden mit 80 000 und mehr Einwohnern

-         Kerngebiete: hohe Bevölkerungsdichte oder positiver Pendlersaldo

-         Innerer Pendlereinzugsbereich: mind. 50 % der Auspendler und mind. 25 % der Erwerbstätigen pendeln in Kerngebiet von Stadtregionen

-         Äußerer Pendlereinzugsbereich: 25 % bis unter 50 % der Auspendler und mind. 25 % der Erwerbstätigen pendeln in das Kerngebiet von Stadtregionen

Großregion (MKRO: 11 Europäische Metropolregionen in Deutschland) (König 2004, unveröffentlicht)

            Stadtregion und Hinterland, das mit Kernstadt verflochten ist, Kriterien:

-                       Pendlerzahlen

-                       zentralörtlicher Einzugsbereich

-                       wirtschaftliche Verflechtung

-                       Freizeit- und Ausflugsverkehr

-                       infrastrukturelle Verflechtung (z.B. Wasserversorgung, Abfall)

 

2. Rechtsgrundlagen für stadtregionale Kooperation

2.1. Zweckverbandsrecht: Ländergesetze zur kommunalen Gemeinschaftsarbeit – GKG: Bsp. Land Brandenburg

-        kommunale Arbeitsgemeinschaft

-        öffentlich-rechtliche Vereinbarung

-        Zweckverband freiwillig (Freiverband)

-        Pflichtverband (von Aufsichtsbehörde verfügter Zweckverband zur Durchführung von Pflichtaufgaben, die der Gemeinde aufgrund gesetzlicher Vorschriften auferlegt sind; Aufsichtsbehörde erlässt Verbandssatzung)

-        Zweckverband gesetzlich (unfreiwilliger Zusammenschluss von Gemeinden zu Zweckverband für Aufgaben, die nicht Pflichtaufgaben sind, nur durch Gesetz möglich)

2.2  BauGB

-        Übertragung von BauGB-Aufgaben (u.a. Bauleitplanung) durch Rechtsverordnung von Gemeinde auf andere Gebietskörperschaften bzw. Verband bei Einvernehmen mit Gemeinde (§ 203 Abs. 1 BauGB)

-        Übertragung von BauGB-Aufgaben (u.a. Bauleitplanung) durch Landesgesetz von Gemeinde auf gesetzliche Zusammenschlüsse von Gemeinden (Verbandsgemeinden, Verwaltungsgemeinschaften oder vergleichbare) ohne Einvernehmen der Gemeinde (§ 203 Abs. 2 BauGB)

-        Gemeinsamer Flächennutzungsplan (freiwillig) (§ 204 BauG)

-        Planungsverband, freiwillig für Bauleitplanung (§ 205 Abs. 1 BauGB)

-        Planungsverband, verordnet für Bauleitplanung (§ 205 Abs. 2 BauGB)

-        Zweckverband, freiwillig, verordnet oder gesetzlich für Bauleitplanung gem. GKG (§ 205 Abs. 6 BauGB)

-        Planungsverband mit sonstigen BauGB-Aufgaben gem. Satzung

 

3. Modelle stadtregionaler Kooperation Organisationsgrade nach Wagener 1982, König 2004, s. Literatur

3.1  Konferenztyp:

freiwillige weiche Kooperation, kommunale Arbeitsgemeinschaften: Konsensprinzip, „Schönwetter-Kooperation“ für Win-Win-Bereiche, Ausklammerung strittiger Fragen, keine verbindliche Außenwirkung, informelle Ansätze: Regionale Entwicklungskonzepte, Städtenetze u.a.

3.2  Zusammenarbeitstyp:

(Zweckverband, Planungsverband): Übernahme einzelner Planungs- und Durchführungsaufgaben für die Stadtregion, eindimensionale Verbände: Regionalplanung, Bauleitplanung, Ver- und Entsorgung; verbindliche Außenwirkung, Verbandssatzung, verbindliche, überschaubare Zusammenarbeit in einer bestimmten Aufgabe (Bsp. Planungsverband Frankfurt/M)

3.3  Verbandstyp:

Mehrzweck-Pflichtverbände für breites Spektrum an Aufgaben, direkt gewählte oder entsandte Vertreter, Querkoordination und Interessenausgleich möglich, verbindliche Außenwirkung. (Bsp. Region Stuttgart)

3.4  Gebietskörperschaftliche Lösungen:

3.4.1  Kreistyp, Stadtkreis:

ehemals kreisfreie Kernstadt und Umland zu einem Landkreis vereint (Bsp. Saarbrücken, Hannover), Landkreis älteste und häufigste Form des Kommunalverbandes, über Kreisumlage und Abgabe von Aufgaben an den Kreis Vorteils-/Nachteilsausgleich für die Stadt möglich, Bauleitplanung unverändert in den Gemeinden

3.4.2  Bezirksverwaltungstyp, Regionalstadt („föderative Stadt“):

zweistufige Einheitsgemeinde mit jeweils direkt gewählten Stadt- und Bezirksparlamenten in den Stadtbezirken (Bsp. Berlin, Hamburg), Zentralverwaltungs- und Bezirksaufgaben, beste Lösung für Stadtregion: schlagkräftig nach außen und identitätswahrend nach innen durch Selbstverwaltungskompetenzen in den Stadtteilen

3.4.3  Integrationstyp, Eingemeindung:

keine Form kommunaler Kooperation, eher eine Folge des Scheiterns von Kooperation; durch Landesgesetz Eingemeindung von Umlandgemeinden in die Kernstadt zur Gewinnung von Handlungsspielraum: Steuereinnahmen zur Finanzierung zentralörtlicher Güter, Flächenverfügbarkeit für die Ansiedlung von Gewerbe und Einwohnern

 

4. Vor- und Nachteile der Modelle (König 2004, unveröffentlicht)

4.1 Nachteile verbandlicher Modelle

Verbandsmodell wird in politischer Debatte nicht ernst genommen

§                     Konkurrenz und Kompetenzkollision ggü. Kreisen

§                     keine wahrnehmbaren politischen Repräsentanten und Symbole

§                     keine öffentliche Lobby

§                     Niemand weiß so recht, wofür ein solcher Verband zuständig ist; Kampf und Verhandlung um jede einzelne Zuständigkeit

§                     Existenzberechtigung des Verbands wird angezweifelt und teilweise auch entzogen (Bsp. Umlandverband Frankfurt)

 

4.2 Vorteile gebietskörperschaftlicher Regionsverfassungen

Gebietskörperschaften

§                     keine Antagonismen selbständiger Mitglieder mehr

§                     verfügen über bekannte Repräsentanten und Symbole (Kfz-Kennzeichen, Ortsschild, Präsenz ihrer Grenzen in Landkarten, usw.),

§                     sind im öffentlichen Bewusstsein präsent,

§                     klare Zuständigkeitsregelung durch Landkreis- und Gemeindeordnung, kein Kampf um jede einzelne Zuständigkeit.

 

 

5. Planungszusammenarbeit

 

a)  30 europäische Stadtregionen (Michael König 11/2004)

b) Neun deutsche Großstadtregionen (gegliedert nach Ein-Land-, Zwei-Länder- und Drei-Länder-Stadtregionen)

 

Stadtregion

Gebietsstruktur

Geschichte d.  Zusammenarbeit

Organisationsform

Instrumente und Aufgaben

Zielerreichung, Planerfüllung.

Braunschweig

polyzentrisch

Ein-Land-Region

3 kreisfreie Städte, 5 Landkreise

5.078 km²

228 EW/km²

1992

Zweckverband Großraum Braunschweig www.zgb.de

2 Säulen:

1. Regionalplanung, Zielanpassung § 1 Abs. 4 BauGB (untere Landesplanungsbehörde);  Bauleitplankataster (Monitoring)

2. ÖPNV (Regiostadtbahn, Zweisystembahn, vgl. Karlsruhe)

Trendumkehr bei Modal split zugunsten ÖPNV (attraktives Grundnetz, Verbundtarif)

Frankfurt

polyzentrisch

Ein-Land-Region

2 kreisfreie Städte

6 Landkreise

2.458 km²

556 EW/km²

1974 Umlandverband Frankfurt (UVF) (43 Mitgliedsgemeinden)

2001 Planungsverband Frankfurt Region  Rhein-Main  (75 Mitgliedsgemeinden)

Planungsverband gem. § 205 BauGB (Körperschaft d. ö.R., 75 Mitgliedsgemeinden)

www.planungsverband-frankfurt.de

 

Regionaler Flächennutzungsplan (gem. § 9 Abs. 6 ROG, erstmalig)

Landschaftsplan, Geographisches Informationssystem

Mitwirkung bei folgenden Zweckverbandsaufgaben:

Abfall, Trinkwasser, Abwasser, Sport-, Freizeit- und Erholungsanlagen  überörtlicher Bedeutung, kulturelle Einrichtungen überörtlicher Bedeutung,  Wirtschaftsförderung,  Regionalparks, Verkehrsplanung

 

Hannover

monozentrisch

Ein-Land-Region

2.300 km²

478 EW/km²

 

1962 Großraum Hannover

1980 Zweckverb. Großraum Hannover

1992 Kommunalverb. Großr. Hannover

2001 Region Hannover

Region Hannover  (Regionskreis – untere Landesbehörde von Stadt und Umland)

www.region-hannover.de

Instrumentenmix u.a.:  Regionalplanung (Ziele und Grundsätze in Regionalen Raumordnungsprogrammen), Zielanpassung gem. § 1 Abs. 4 BauGB;  Naherholung

ÖPNV

 

München

monozentrisch

Ein-Land-Region

1 kreisfreie Städte

8 Landkreise

5.504 km²

455 EW/km²

1973 Regionale Planungsverband München (RPV) Planungsregion München (Region 14).

Region München -

Regionaler Planungsverband München, Körpers. d. ö.R.

186 Städte und Gemeinden sowie die 8 Landkreise

www.region-muenchen.com

Regionalplanung

EW-Zuwachs 94-99: Gemeinden mit Schiene:44.646 (+4,9%) Gemeinden ohne Schiene:  20.611 (+8,7% )  „auf das Auto angewiesen.“

Stuttgart

polyzentrisch

Ein-Land-Region

3.654 km²

725 EW/km²

1974 Regionalverb. Mittlerer Neckar
1992 Regionalverband Stuttgart
1994 Verband Region Stuttgart

Verband Region Stuttgart

Körperschaft döR,  Direktwahl d. Regionalversammlung.

www.region-stuttgart.org

Regionalplanung, Landschaftsrahmenplanung, Verkehrsplanung, Regionale Wirtschaftsförderung, Abfallentsorgung, Tourismusmarketing

ÖPNV (regionalbedeutsam)

„In dieser Form ist der Verband ein bundesweit bislang einmaliges Modell für regionales Management.“

Berlin

monozentrisch,

Zwei-Länder-Region

1 Stadtstaat

1 kreisfreie Stadt

8 Landkreise

5.368 km²

798 EW/km²

1990 Provisorischer Regionalausschuss

1991-1993 div. Abstimmungsgremien

1993 gemeinsame Arbeitsstelle

1996 Fusion der Landesplanungsbehörden

1996 Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (oberste Zwei-Länder-Behörde als Teil von Ministerium u. Senatsverwltg) http://www.brandenburg.de/land/mlur/g/b_g.htm

Landesplanung, Ziele und Grundsätze (LEPs)

Zielanpassung nach § 1 Abs. 4 BauGB (LEP- und Reg-Planziele)

Zielabweichungsverfahren

ROV

Genehmigung Regionalpläne

Raumordnungsbericht, Flächenbericht LEP eV, Bauleit-Kataster

EW-Zuwachs 1990-2000:

Gemeinden mit Schiene

74.454 (+12 %)

Gemeinden ohne Schiene:

65.745 (+37 %)

Reduzierung von Wohnbauflächen d. Zielanp.: 3500 ha

Bremen

polyzentrisch

Zwei-Länder-Region

1 Stadtstaat

9 Landkreise

3 kreisfreie Städte

10.809 km²

205 EW/km²

1963 dreistufiger Aufbau:

Planungsrat

Regionale Arbeitsgemeinschaft

Ad-hoc-Arbeitskreise

Regionale Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen, Geschäftsstelle: Syke)

www.bremen-niedersachsen.de

Regionales Entwicklungskonzept (REK) mit 200 Projekten, davon 110 sog. Leitprojekte, u.a. ÖPNV-Zusammenarbeit im Bereich Verkehrsverbund HB-Nds, Regionalmarketing, interkommunales Raumstrukturkonzept (INTRA); Aufbaufonds, Projektfördermittel von 1,4 Mio. DM / Jahr

 

Hamburg

monozentrisch,

Drei-Länder-Region

1 Stadtstaat

8 Landkreise (Nds)

5 Landkreise (S-H)

Wirtschaftsraum Brunsbüttel

19.000 km²

211 EW/km²

GL HH-SH seit 1955,

GL HH-Nds seit 1957;

Aufbauplan 1960 und FNP 1973 beziehen Umland ein;

Aufbaufonds seit 1960/1962

Rahmenvereinbarung HH-SH 1984; REK-Handlungsrahmen   HH-Nds-SH 1996/2000

Informelle Zusammenarbeit: Regionalkonferenz  und Planungsrat als Foren; Lenkungsauschuss,

gemeinsame Verwaltungsgruppen in einzelnen Sektoren (keine gemeinsame Behörde)

www.hamburg.de/fhh/metropolregion/index.htm

Aufgaben: trilaterale Koordinierung in 14 raumrelevanten (Landes-) Politikfeldern;, Gemeinsame Außendarstellung gegenüber Bund und EU und im interregionalen Wettbewerb,

Instrumente: Einzelhandelsvereinbarung (gegenseitige Informationspflicht) Aufbaufonds zur Projektumsetzung in Sektoren: Naherholung,  Tourismus, Förderung ÖPNV (keine Trägerschaft), Naturschutz: Aufbaufond HH-SH: 3 Mio. DM Normal-+ 0,8 Mio. DM Sonderansatz/a; - Aufbaufond HH-Nds: 2,8 Mio. DM Normalansatz/a (Angaben 1998)

siedlungsstrukturelle Ziele werden wirksam durch Übernahme in verbindliche Raum-ordnungspläne (Steuerung von ca.30% der Siedlungsentwick-lung; Fortschritte bei Naherholung und Naturschutz; Konkurrenz bei Wirtschaft und Verkehr

Verband Region Rhein-Neckar

polyzentrisch

Drei-Länder-Region

Ba-Wü: 2 kreisfreie Städte, 2 Landkreise;

Hessen: 1 Landkreis;

R-P: 6 kreisfr. Städte,

4 Landkreise

5637,78 km²

418 EW/km²

 

1969 Raumordnungsverband Rhein-Neckar

Körperschaft d.ö.R.; 290 Gemeinden

www.region-rhein-neckar-dreieck.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Rhein-Neckar

 

Aufstellung und Verwirklichung eines einheitlichen Regionalplans

Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN): Fahrgastzahlen von 1990 bis 2000 mehr als verdoppelt durch zielgruppenorientierte Tarife (insb. Maxx)

 

 

6. Ausgewählte Großstadtregionen in Zahlen (Stand 2001)

 

Stadt-region

Län

der

EW Stadt

Fläche

Dichte

 

(verfügbarer Stand)

EW Umland

Fläche

Dichte²

 

(verfügbarer Stand)

Verhältnis

Stadt/ Umland

in %

Wanderungs-saldo Umland ggü. Stadt 90-99

1. gesamt

2. je 1.000 EW Kernstadt

EW-Wachstum 1994-97

1. Kernstadt

2. Umland

3. Region

Einpendler/ Auspendler Pendlersaldo (soz.v.Beschäft.)

1998

Einpendlerquote

Auspendlerquote

(Ein-/Auspendler im Verhältnis zu soz.-verspfl. Beschäft. am Arbeits-/Wohnort) 1998

soz.vers.-be. Arbeitnehmer

 

1. Stadt

2. Umland

Ø PendelWegelänge

innerhalb der Stadtregion (RuR 2-3/01, S. 200)

 

Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche

1. Stadt

2. Umland

EKZ-Anteil > 5000 m²

1. Stadt

2. Umland

EKZ-Grüne Wiese an VKF

1.Stadt

2. Umland

Hannover

1

515.000 EW

204 km²

2.539EW/km²

625.000 EW

2.085 km²

302 EW/km²

45/55

ca. 40.000

-0,8%

2,1%

17.557  1,1%

 

 

326.100

522.100

 

50,3 %

13,9 %

 

 

Braun-schweig

1

240.144 EW

192 km²

1251EW/ km²

916.266 EW

4.886 km²

204 EW/km²

21/79

 

 

 

 

 

479.476

 

 

 

 

München

1

1.247.934EW

310 km²

4.025EW/km²

1,2Mio. EW

5.194 km²

231 EW/km²

50/50

 

-4,0%

3,7%

Rückgang

264.852

91.675

173.177

41,6 %

19 %

662.870

320 000

 

10,0 km

60,6 %

 

 

Stuttgart

1

582.000 EW

207 km²

2.811EW/km²

2,02Mio EW

3.447 km²

585 EW/km²

22/78

 

-1,5%

1,4%

18.490   0,6%

 

70%

383.000

637.000

8,3 km

43 %

 

 

Frankfurt

1

646.550 EW

248 km²

2.607EW/km²

1,52Mio.EW

2.210 km²

687EW/km²

40/60

 

-2,1%

2,0%

20.728   0,6%

 

80%

477.700

514.900

7,2 km

 

 

 

Bremen

2

671.937 EW

404 km²

1.663EW/km²

1,65 Mio. EW

11.216 km²

147EW/km²

29/71

 

-0,8%

4,6%

24.416   2,0%

93.829

25.751

68.078

40,1 %

15,5 %

282.615

439.145

 

 

 

 

Berlin

2

3,4 Mio. EW

889 km²

3.900EW/km²

950.000 EW

4.479 km²

180EW/km²

80/20

130.500

38

-1,6%

6,7%

26.963   0,6%

123.000

53.000

+70.000

14,1 %

8,9 %

 

 

68,0 %

12,6 %

32%

78%

14%

37 %

Hamburg

3

1,7 Mio. EW

755 km²

2.250 EW/km²

1,57 Mio. EW

9.941 km²

158EW/km²

52/48

76.882

45

0,1%

4,6%

60.290   2,0%

258.100

71.300

186.800

34,9 %

9,6 %

739.700

ca 350.000

10,6 km

 

 

 

Region Rhein-Neckar

3

3OZ:0,6Mio.EW          

332 km²

1.855EW/km²

1,7Mio. EW

5.305 km²

434EW/km²

32/68

 

 

 

 

 

 

3 OZ: 51 %

25 %

 

 

„Die Kernstädte der Regionen Berlin, Frankfurt, Stuttgart und München haben seit 1993 von Jahr zu Jahr Einwohner verloren. In den norddeutschen Regionen hat eine vergleichbare Entwicklung erst später eingesetzt: In Hannover gehen die Einwohnerzahlen seit 1995, in Bremen (Stadt) seit 1996 zurück. In Hamburg wurde der Scheitelpunkt der Bevölkerungsentwicklung erst 1997 erreicht. Seitdem hat auch hier die Bevölkerungszahl abgenommen.“  http://www.hamburg.de/MR/downloads/datenspiegel.doc

Berlin verzeichnet seit 2001 wieder steigende Einwohnerzahlen.

 

 

7. Literatur und Links

-          BauGB (§§ 203- 206)

-          Gesetz zur kommunalen Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg

-          König, Michael, Schicksalsgemeinschaft Stadtregion, Organisationsformen interkommunaler Zusammenarbeit in Großstadtregionen am Beispiel von Frankfurt RheinMain, Schwerpunktarbeit SSP III, 2004.

-          Wagener, Frido, Stadt-Umland-Verbände, in: Günter Püttner (Hrsg.): Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis, Band 2: Kommunalverfassung, 2. Auflage, Springer, Berlin 1982.

-          Wagener, Frido, Großraum-Verwaltungen. Organisation der Verwaltung der großstädtischen Verdichtungsräume von 38 Ländern. Nomos, Baden-Baden 1985.

-          Stadtregionen: BBR

-          wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Metropolregion

 

Großstadtregionen:

-          Berlin-Brandenburg: http://www.mir.brandenburg.de/cms/detail.php?id=lbm1.c.199849.de&_siteid=90

-          Braunschweig: http://www.zgb.de/

-          Bremen-Niedersachsen: http://www.bremen-niedersachsen.de/

-          Frankfurt: http://www.pvfrm.de/

-          Hamburg: http://fhh1.hamburg.de/fhh/mr/politik_verwaltung/gemeinsame_landesplanung.php

-          Hannover: http://www.region-hannover.de/deutsch/start.htm

-          München: http://www.region-muenchen.com/

-          Rhein-Neckar: http://www.metropolregion-rhein-neckar.com/ http://de.wikipedia.org/wiki/Rhein-Neckar

-          Ruhrgebiet: http://www.kvr.de/

-          Stuttgart: http://www.region-stuttgart.org/vrs/main.jsp?navid=19

Metropolregionen

-          Initiativkreis Metropolregionen

-         BBR

-          BBR http://www.bbr.bund.de/index.html?/raumordnung/stadtregionen/metropolregionen.htm